35-jähriges Jubiläum

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Am 1. Januar 2022 feierten wir 35 Jahre Zusammenarbeit mit Brigitte Birchmeier, unserer Kreditorenbuchhalterin.  Täglich stellt sie sicher, dass die Bezahlung sämtlicher Eingangsrechnungen unserer Lieferanten fristgerecht erfolgt, der Zahlungsverkehr reibungslos läuft, Eingangsrechnungen kontiert und gebucht werden und vieles mehr.

Blicken wir doch etwas zurück, was sich in ihren 35 Jahren alles getan hat.

35–jähriges Firmenjubiläum, kannst du Dich noch erinnern, wie und wo alles begann?
Ich startete meine Karriere als temporäre Mitabeiterin bei Montana. Damals hiess die Firma noch Montana Stahl AG und war in Würenlingen zu Hause. In der Buchhaltung suchten sie Unterstützung für die Fakturierung von Debitorenrechnungen.
Damals waren wir noch komplett Computer-"frei". Die Aufträge wurden mittels Ormig-Matrizendrucker mit der Schreibmaschine geschrieben und dieselben Matrizen wurden dann nach Auslieferung des Materials auch für die Rechnung verwendet. Nach 3 Monaten temporärer Anstellung wurde mir dann eine Festanstellung in der Buchhaltung angeboten.

Wie ging Dein Werdegang danach weiter?
Ich war von Anfang an in der Buchhaltung. Anfänglich jedoch nur für die Fakturierung und Ablage zuständig. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Aufgaben dazu. So war ich beispielsweise für den Postdienst zuständig. Ich musste täglich um 8.00 Uhr morgens mit meinem privaten Auto zur Poststelle Würenlingen fahren, um dort das Postfach zu leeren und die Pakete abzuholen. Anschliessend öffnete ich alle Briefe und verteilte sie in die entsprechenden Abteilungen.
Weiter war ich zuständig für den Büromaterialeinkauf sowie die Verwaltung. Ich fuhr wieder mit dem eigenen Auto regelmässig zur Papeterie um Schreibzeug und Kopierpapier einzukaufen.
Natürlich waren das damals noch nicht die Mengen, die heute benötigt werden. Wir waren insgesamt auch "nur" etwa 55 Mitarbeitende. Diese Aufgaben hatten mit Buchhaltung eigentlich nicht viel zu tun und wurden somit zu einem späteren Zeitpunkt an andere Abteilugen weitergegeben.
Erst als 1989 dann auch in der Buchhaltung Computer eingeführt wurden, habe ich die komplette Kreditorenbuchhaltung übernommen.


Was waren die grössten Herausforderungen oder auch Veränderungen in Deinem Job?
Das war, als ich einen Computer bekam. Ich hatte damals, während meiner kaufmännischen Lehre, noch kein Schulfach für EDV-Anwendungen. So musste ich mir das ganze Wissen in externen Kursen aneignen. Alle Arbeitsschritte wurden nach und nach über das neue EDV System "AS400" erfasst.
Vor 35 Jahren hatten wir nur ein Kopiergerät in der Firma für alle Mitarbeitenden. Da gab es schon mal den einen oder anderen Stau vor dem Kopierer. Das war aber nur halb so tragisch, da das kurze "in der Reihe stehen" jeweils als willkommene Gesprächspause genutzt wurde.


Eine ganz persönliche Frage: Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?
Mein perfekter Arbeitstag wäre, wenn ich alle Arbeiten ohne Zeitdruck erledigen könnte und zwischendurch genug Zeit wäre für eine Kaffeepause mit Gesprächsaustausch mit Arbeitskollegen.



Vielen Dank liebe Brigitte für Deinen unermüdlichen Einsatz, Deine Loyalität und Zuverlässlichkeit!