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„La Bourse aux Fleurs“: Nachhaltiges Wohnen und Arbeiten im Westen von Lausanne

In Chavannes-près-Renens entstand im Herbst 2024 das neue Quartier „La Bourse aux Fleurs“ auf dem Areal ehemaliger Industrieflächen. Der Name erinnert an die traditionsreiche Blumenbörse, die bis 2019 vor Ort ansässig war. Das Quartier liegt an der Autobahn A1, nahe eines Waldgebiets, und ist Teil der städtebaulichen Aufwertung im Westen von Lausanne. Dank der Nähe zu Campus, Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsknotenpunkten bietet es attraktiven Wohnraum für Familien, Studierende und Berufstätige.
Harmonie in der Vorstadt
Die Aufgabe bestand darin, Wohn- und Arbeitsräume so zu gestalten, dass sie sich harmonisch in die vorstädtische Umgebung einfügen. Dies wurde durch den Einsatz von Materialien in natürlichen Farbtönen und eine durchdachte Anordnung der drei Baukörper erreicht. Die beiden Wohngebäude A und B bieten insgesamt 93 helle Mietwohnungen mit 2,5 bis 4,5 Zimmern, deren Gestaltung von schlichten, natürlichen Materialien geprägt ist. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon, der für viel Tageslicht sorgt und die stilvollen, zurückhaltenden Innenräume ergänzt.
Das dritte Gebäude, Einheit C, beherbergt Büros, die sich um begrünte Innenhöfe gruppieren, sowie 35 Studentenapartments und Gewerbeflächen.
In unterschiedlicher Höhe gebaut, übernimmt das zweigeschossige Gebäude C zusätzlich die Funktion eines akustischen und visuellen Schutzes zur nahegelegenen Autobahn und ermöglicht zugleich freie Ausblicke aus den Wohnungen. Die drei Gebäude sind über einen begrünten zentralen Platz mit Fusswegen, einem Spielplatz und einem gemeinsamen Untergeschoss für Parkplätze, Technik- und Lagerräume miteinander verbunden.
Elegante Fassadengestaltung: natürlich und modern
Die Gebäudehülle besteht aus einer hinterlüfteten Metallfassade auf einer Stahlbetonstruktur, deren natürliche Farbtöne ein spannendes, geometrisches Fassadenbild erzeugen. Dieses wird durch die Gestaltung der Balkongeländer zusätzlich betont. An dieser Stelle kamen die Produkte der Montana Bausysteme AG zum Einsatz: Die gewählte MONTALINE® Fassadenverkleidung steht für elegante Ästhetik und überzeugt durch flächenbündige Optik, in der keine Befestigungsmittel das Bild stören. Um den natürlichen Charakter der Architektur zu unterstreichen, wurde die hochwertige Matt Anodized Beschichtung in den erdigen Tönen Brown Grey II, Champagner Grey II und Stone Grey II verwendet. Montiert wurden
- 450 m2 MONTALINE® ML 26/200
- 1'100 m2 MONTALINE® ML 26/400
- 2'000 m2 MONTALINE® ML 26/600
alle in der Ausführung G, also mit geschlossener Fuge und der standardmässig enthaltenen Kopfkantung von der Firma Ray SA aus Givisiez.
Energieautark und nachhaltig
Das Quartier wurde als energieautarkes und umweltfreundliches Wohn- und Arbeitsumfeld konzipiert. Ein gesamtheitliches Energiekonzept versorgt Heizung, Kühlung, Warmwasser, Strom und Elektromobilität ausschliesslich aus erneuerbaren Quellen. Begrünte Dächer verbessern die Dämmung, fördern die Biodiversität und schaffen ein angenehmes, nachhaltiges Umfeld für die Bewohner/innen und Nutzer/innen.
Die ‚Bourse aux Fleurs‘ steht beispielhaft für eine nachhaltige Stadtentwicklung in der Westschweiz, die Funktionalität, Ästhetik und ökologische Verantwortung in Einklang bringt. Das Quartier zeigt, wie moderner urbaner Lebensraum harmonisch und zukunftsorientiert in sein Umfeld integriert werden kann.
